Kompressionsstrümpfe?
Nutzt man die nicht zur Tromboseprophylaxe? Wer so denkt, ist in den
letzten Jahren bei keinem Laufereignis im Breitensport angetreten und
hat erst recht keine Fernsehübertragung von Marathon-Eliteläufern
gesehen. Seit einigen Jahren erobert Kompressionskleidung den
Laufsport. Beginnend bei den Waden zieht sie sich immer weiter am
Körper der Athleten nach oben und hat es mittlerweile bis um den
gesamten Oberkörper und die Arme geschafft. Dennoch bleiben die
wesentlichen Werkzeuge eines Läufers seine Beine und die darin
enthaltene Muskulatur und um diese soll es hier gehen.
Wir brauchen den Druck
Kompressionskleidung
übt entweder vollflächig oder aber gezielt in besonderen Zonen
Druck auf das Gewebe aus. Dies führt zu unterschiedlichen Effekten.
Am offensichtlichsten ist zunächst, dass der Flüssigkeitstransport
unterstützt wird, venöses Blut gelangt so leichter wieder zurück
in den Oberkörper. Auch die Muskulatur selbst wird gestützt. Sie
wird weniger starken Mikrovibrationen ausgesetzt und dadurch weniger
geschädigt. Die verbesserte Durchblutung tut dann ihr Übriges und
fördert den Laktatabbau. Resultat hiervon: Langsamere Ermüdung,
schnellere Erholung, höhere Maximaltrainingsintensität und
schnellere Regeneration. Dies macht Kompressionskleidung sowohl
während als auch nach dem Training sinnvoll – insbesondere während
und nach harten Einheiten, bzw. Wettkämpfen und sehr langen Läufen.
Man einer mag sich auch über die körperformenden Eigenschaften von
Kompressionskleidung freuen.
Die Hose der Profis
Die
Knap'man Ultimate* Sport Performance kommen aus dem Profifußball. Sie
wurden in den Niederlanden entwickelt, wo sie mittlerweile bei fast
allen Profivereinen eingesetzt werden. Besondere Eigenschaften sind
die wohldefinierten Kompressionszonen und insbesondere die besonders
hohe Kompression mit einem gegenüber anderen Kompressionshosen
dreifach höheren Kompressionswert.
Knap'man im Einsatz
Man
soll ja bekanntlich im Wettkampf immer Dinge verwenden, die man
vorher noch nie ausprobiert hat *hüstel* - also haben wir die Tights
erstmalig direkt während eines Wettkampfes, den BIG 25 in Berlin
getestet. Das Anziehen war für uns Kompressionsunerfahrenen zunächst
gewöhnungsbedürftig, aber letztlich kein Problem. Überstreifen,
sorgfältig nach oben gezogen und fertig. Die Hose schränkt in der
Bewegung überhaupt nicht ein, ob man das Kompressionsgefühl mag
oder nicht, muss vermutlich jeder selbst wissen. Nach dem Wettkampf
blieb die Hose bis im Hotel angezogen. Ob das die Regeneration
unterstützt hat? Jedenfalls waren die Beine zwei Tage später zum
Intervalltraining wieder völlig erholt. Auch beim langen Lauf am
nächsten Wochenende leisteten die Tights gute Dienste. Auch nach 30
Kilometern trug sich die Hose so angenehm wie am Anfang und auch hier
wirkten die Beine frisch wie selten. Auch das Waschen hat die Hose
gut überstanden. Sie wirkt hervorragend verarbeitet und sollte uns
wohl noch lange Zeit gute Dienste leisten.
Die
Hosen gibt es in den Farben weiß, grau und schwarz. Für Frauen
statt in grau in blau und pink. Außerdem hat Knap Man Sport-BHs,
Tank-Tops, Kurz- und Langarmshirts und auch Thermo-Kleidung für den
Winter und für's Skifahren im Angebot.
Ach
ja, den Wettkampf haben wir übrigens gewonnen :-) Knap'man sei Dank.
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